Klima retten? Aber nicht ohne die Tiere! Missachtung des Tierschutzes beschleunigt den Klimawandel. Wege aus der Krise

 

Der Klimawandel ist Realität, und seine Auswirkungen zeigen sich bereits so deutlich, dass eigentlich von einer Klimakrise gesprochen werden muss. Mit dieser Feststellung beginnt der Autor Hans-Eberhard Dietrich das Buch „Klima retten? Aber nicht ohne die Tiere!“, herausgegeben vom Verein Aktion Kirche und Tiere e.V., das als Beitrag zum Evangelischen Kirchentag 2023 in Nürnberg erscheint.

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Dietrich benennt die industrielle Massentierhaltung als einen wesentlichen Erzeuger klimaschädlicher Emissionen, der in Diskussionen noch zu oft übersehen wird. Diese Art der Tierhaltung beeinflusse aber nicht nur den Klimawandel in negativer Weise, sondern sorge auch für unnötiges Tierleid und sei daher nicht vereinbar mit einer am Tierwohl orientierten Ethik.

Nutztiere sollten dagegen im Sinne einer solchen, auch christlich begründbaren Ethik nicht als Ware, sondern als Mitgeschöpfe wahrgenommen werden, mit denen es verantwortungsvoll umzugehen gilt. Erst wenn sich eine solche Sichtweise auf die Beziehung zwischen Mensch und Tier durchsetze, könne das Problem einer Landwirtschaft, die auf das Tierwohl keine Rücksicht nimmt, überwunden werden.

Im Anschluss an diese Betrachtungen und Forderungen werden positive Beispiele angeführt, die zeigen, dass eine Bewegung hin zu verantwortungsvoller Tierhaltung möglich ist und bereits begonnen hat. Hier wird das Modell des kleinbäuerlichen, ökologisch geführten Landwirtschaftsbetriebes der konventionellen Massentierhaltung als nachhaltigere, zukunftsweisende Alternative gegenübergestellt.

 

Aktion Kirche und Tiere e.V. (Hrsg.): „Klima retten? Aber nicht ohne die Tiere! Missachtung des Tierschutzes beschleunigt den Klimawandel. Wege aus der Krise“, erschienen im Verlag PH.C.W. Schmidt, Neustadt a. d. Aisch, ISBN 978-3-87707-289-9, Ladenpreis 9,90 €