Barbara Pesak Mikec & Natasa Budna Kodric: Die Maus Mitza und ihre ägyptischen Vorfahren aus dem Schloss Kaltenbrunn

 

Mit „Die Maus Mitza und ihre ägyptischen Vorfahren aus dem Schloss Kaltenbrunn“ ist nun schon der dritte Teil der slowenischen Kinderbuchreihe im Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg erschienen. Die Kinderbücher erklären die Arbeit in Archiven liebevoll und einfach für Interessierte aller Altersgruppen. Anhand von speziellen Situationen wird gezeigt, wie man im Archiv vorgeht, um Antworten und Ergebnisse auf Rätsel der Vergangenheit zu erhalten.

 

Die Maus Mitza und ihre ägyptischen Vorfahren aus dem Schloss Kaltenbrunn

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Die „Maus Mitza“-Reihe macht die Vergangenheit lebendig

„Die Maus Mitza im Archiv“ war das erste deutschsprachige Kinderbuch, in dem die Aufgaben von Archiven für Kinder in Kindergarten- und Grundschulalter erklärt werden. Die kleine Maus Mitza erlebt darin zusammen mit dem Archivgespenst Ferdi einen spannenden Tag im Stadtarchiv und dessen Magazinen, in geheimen Gängen und Räumen.

Im zweiten Band „Die Maus Mitza und der Brief von Leopold an Rosalia“ wagt die Maus Mitza einen Blick in die eigene Familiengeschichte. Der Geist Ferdi erklärt ihr, wie man im Archiv nach den eigenen Vorfahren recherchiert, welche Quellen dafür genutzt werden – und welche romantischen Entdeckungen man machen kann.

Wer waren die Vorfahren von Mitzas Oma?

Im dritten, neu im Verlag PH.C.W. Schmidt erschienenen Band der erfolgreichen Reihe ist Mitzas Oma auf der Suche nach ihren Vorfahren. Denn Oma sieht nicht aus wie die meisten anderen Mäuse in der Umgebung. Sie weiß, dass schon einige Generationen der Familie auf Schloss Kaltenbrunn am Rande der Stadt Laibach gelebt haben – wo auch Mitzas Oma geboren wurde. Um mehr herauszufinden, sichten Mitza und ihre Oma alte Zeitungen. Allerdings kommen die beiden durch ihre begrenzten Mittel nicht wirklich vorwärts.

Mitza, die ihrer Oma gerne eine Freude machen möchte, fragt das Archivgespenst Ferdi um Rat, das natürlich auch sofort eine Idee hat, wo man mit der Suche beginnen kann. Zusammen begeben sich Mitza und Ferdi daraufhin in das Archiv, in dem Ferdi lebt, und versuchen den Stammbaum von Mitza und ihrer Oma zu seinem Ursprung zurückzuverfolgen.

Archivarbeit ist Detektivarbeit

Ferdi, der das Archiv in- und auswendig kennt, erinnert sich an einen alten Liebesbrief, den der ehemaligen Besitzer des Schlosses Kaltenbrunn, Fidelis Terpinz, einst an seine Frau Josefina geschrieben hat. So erfahren Mitza und ihr Freund, dass Fidelis in Triest einer Maus begegnet ist, die Mitzas Oma sehr ähnlich gesehen haben muss. Ein zweiter Brief beweist, dass diese Mäuse-Familie einige Jahre später auf Schloss Kaltenbrunn gelebt hat. Die Maus aus Triest muss also als blinder Passagier zusammen mit Fidelis nach Kaltenbrunn gekommen sein.

Doch wie kam der Vorfahr von Mitzas Oma nach Triest? Und warum sieht diese Familie so besonders aus? Auch diesem Geheimnis kommen Ferdi und Mitza dank des Internets und Ferdis Geschichtswissen auf die Spur…

Zu einem Kinderbuch gehören natürlich auch viele Bilder, und die gibt es zuhauf. Alle Seiten des Buches sind geschmückt mit den wunderschönen Illustrationen der bekannten slowenischen Künstlerin Tina Brinovar, die die Geschichte veranschaulichen und den Kindern viel Spaß machen werden.
Ganz nebenbei können die Leser des Buches auch ihren Wortschatz zur Archivarbeit erweitern, da in einem Glossar viele neue Begriffe verständlich erklärt werden.

Zusammengefasst: „Die Maus Mitza und ihre ägyptischen Vorfahren aus dem Schloss Kaltenbrunn“ ist ein Lesespaß für Groß und Klein, bei dem jeder noch etwas lernen kann!

 

Barbara Pesak Mikec, Natasa Budna Kodric, „Die Maus Mitza und ihre ägyptischen Vorfahren aus dem Schloss Kaltenbrunn“, Neustadt an der Aisch 2021, herausgegeben vom Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, ist im November 2021 als fadengehefteter Festeinband mit der ISBN 978-3-87707-227-1 im Verlag PH.C.W. Schmidt erschienen, der Ladenpreis beträgt 19,90 €.