Bernd Flessner (Hrsg.): Signale vom Planeten Franconia – Neue Science-Fiction aus Franken

 

Bereits zum vierten Mal nach „Reisen zum Planeten Franconia“ (2001), „Rückkehr zum Planeten Franconia“ (2006) und „Expeditionen zum Planeten Franconia“ (2013) ist im VERLAG PH.C.W. SCHMIDT unter der Herausgeberschaft von Bernd Flessner eine Sammlung von Kurzgeschichten erschienen, die alle eines gemeinsam haben: Sie beschäftigen sich mit der Zukunft – mit der Zukunft der Menschheit, mit der Zukunft der Welt, mit der Zukunft Frankens.

 

Signale vom Planeten Franconia

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„Science-Fiction aus Franken“

Mit diesem Untertitel werden Erwartungen geschürt nach Helden (oder Antihelden), die sich mit Erfindungsdrang und Innovation ins Abenteuer stürzen, die Grenzen des Vertrauten überschreiten, das Verhältnis von Mensch und Maschine neu definieren, auf nicht-menschliche Lebensformen treffen und sich dabei verlieren – oder sich selbst wiederfinden. Und diese Erwartungen werden nicht enttäuscht.

 

Franken als verborgenes Epizentrum der Science-Fiction-Literatur

Denn einmal mehr wurde unter Beweis gestellt, dass es sich bei Franken um ein natürliches Habitat für Science-Fiction-Autoren handelt. Die Mischung aus fränkischer Gemütlichkeit und der Sehnsucht nach fernen Welten hat Geschichten entstehen lassen, die mit der Vergangenheit gleichermaßen wie mit der Zukunft spielen, mit fremden Sphären und verfremdeten Heimaten, mit Utopie und Dystopie.
15 namhafte Autorinnen und Autoren aus Franken, Helwig Arenz, Veit Bronnenmeyer, Hannah Fleßner, Bernd Flessner, Raphael Kleitsch, Tessa Korber, Fitzgerald Kusz, Rainer Lewandowski, Killen McNeill, Hannah Perleth, Peter Podrez, Susanne Reiche, Stefan Rieger, Helke Rüder und  Friederike Schmöe, experimentieren literarisch mit den zahlreichen Krisen, denen die Menschheit ausgesetzt ist: mit der Modernisierungskrise, dem Klimawandel, dem Artensterben, unterschiedlichsten Verschwörungsmythen, Pandemien – die Herangehensweisen könnten dabei nicht unterschiedlicher nicht sein.

 

Franken, die „Zukunftsregion“

Aber das ist es ja auch, was den besonderen Reiz von Kurzgeschichten ausmacht: Alle sind sie anders, und doch haben sie etwas gemeinsam: in diesem Fall den „Planeten Franconia“. Mal ironisch und mal plakativ, mal negativ und mal positiv steht er in allen Kurzgeschichten im Mittelpunkt: Ob Vertrautes verfremdet wird oder Fremdes plötzlich vertraut erscheint, ob in die Zukunft gedacht oder sich in unheimlichen Wei­ten verloren wird – letztlich geht es in allen Texten um die richtigen ­Signale, die Franken als „Heimat“ erkennen lassen.

Das Vorwort stammt aus der Feder von Marion Grether, der Leiterin des Zukunftsmuseums in Nürnberg.

 

Bernd Flessner: „Signale vom Planeten Franconia – Neue Science-Fiction aus Franken“, erschienen im Verlag PH.C.W. SCHMIDT aus Neustadt an der Aisch, ISBN 978-3-87707- 241-7, Ladenpreis 19,95 €.