Die Elfenbeinsammlung der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach (= Mittelfränkische Studien 26)

24,90 

fadengehefteter Pappband, Format 17 cm x 24 cm, 304 Seiten, mit 221 farbigen Abbildungen

  • Autor Vorname: Maria
  • Autor Nachname: Hennl
  • ISBN-Code: ISBN: 978-3-96049-012-8
  • Auflage: 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: März 2017
  • Gewicht: 7

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Beschreibung

Vorwort

Es ist hocherfreulich, dass der Historische Verein für Mittelfranken vorliegende Studie zu den Elfenbeinsammlungen der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach im Kontext der Geschichte ihrer Kunstkammer in seine Schriftenreihe aufgenommen hat . Sie basiert auf über lange Zeit erstellten Inventaren, besonders dem von 1686 (Markgraf Johann Friedrich) . Die methodisch wohlüberlegte und übersichtlich geordnete Arbeit – u . a . mit zwei Katalogen der Elfenbeinarbeiten in Ansbach bzw . Bayreuth – gibt aufschluss- reiche Erkenntnisse zu Ort und Art der Aufbewahrung, der Vielfalt der Objekte, neben Bildwerken auch diverse Gefäße, Geräte, kuriose Kleinigkeiten – naturge- mäß oft ohne Künstlernamen . Aber es gibt auch Werke bekannter Werkstätten und Namen wie z . B . von Johann Michael Maucher oder dem Tiroler Johann Michael Schnegg, die in der Sammlung der Ansbacher Residenz erhalten sind und Gegen- stand der Forschung wurden.

Die spezifischen Vorlieben und Gewichtungen allein der historischen Ansbacher Elfenbeinsammlung werden u . a. im Vergleich mit dem Charakter der Fürstlich Hohenlohischen Sammlungen im Kirchberger Kunstkabinett des 17 . Jahrhunderts – mit dessen „Helfenbeinerne sachen“, heute zum großen Teil auf Schloss Neuenstein, deutlich (einen höchst facettenreichen Katalog gab 1987 das Hällisch-Fränkische Museum in Schwäbisch Hall heraus) . Auch wenn z . B . bei den Erzeugnissen der Werkstätten Leonhard und Johann Georg Kerns sowie Johann Jakob Betzoldts die diversen Erwähnungen in den ver- schiedenen Inventaren nicht unmittelbar bei Zuschreibungen und Datieren weiter- helfen – die Autorin verweist auch hier auf Desiderate der Forschung –, ist solch eine archivalisch gestützte, von der Augsburger Universität (PD Dr . Dorothea Diemer) verdienstvoll geförderte Kärrnerarbeit für die in jüngster Zeit verstärkt er- forschte Geschichte des Sammelns insgesamt wichtig . Über lokalhistorische, his- torische „bayrisch-preußische Aspekte“ hinaus ist sie etwa auch im weiteren Kon- text größerer Elfenbeinkataloge z . B . in London (Victoria and Albert Museum) und Schwerin (Staatliches Museum) oder auch vor dem Abschluss stehender in Dresden (Staatliche Kunstsammlungen, Grünes Gewölbe), Kopenhagen (De Danske Krono- logiske Samling pä Rosenborg) und München (Bayerisches Nationalmuseum) von großem Interesse.

Christian Theuerkauff, Berlin

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:

Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX

Dank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XI

1 . Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1 .1 Themenstellung und Aufbau der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1 .2 Quellenlage und Forschungsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1 .3 Anmerkungen zu Zitierweise, Literaturhinweisen und Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

2 . Elfenbeinsammlungen im 17 . und 18 . Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2 .1 Kunst- und Wunderkammern als Sammlungs- und Aufbewahrungsorte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2 .2 Elfenbein als Material für künstlerische Arbeiten und als besondere Teilsammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

3 . Geschichte der Kunstkammer der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach von 1603 bis heute mit besonderer Beachtung der Elfenbeinsammlung . . . . . . . . . . . . 12
3 .1 Frühe Sammlungsgeschichte bis 1686: Joachim Ernst (reg . 1603–1625) und Albrecht V . (reg . 1639–1667) . . . . . . . . . . . 12
3 .2 Regierungszeit des Markgrafen Johann Friedrich (reg . 1672–1686) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.2.1 Die Kunstkammer Markgraf Johann Friedrichs . . . . . . . 13
3 .2 .2 Die Elfenbeinsammlung in der Kunstkammer Markgraf Johann Friedrichs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
3 .2 .2 .1 Der Elfenbeinbestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
3 .2 .2 .2 Stellenwert der Elfenbeinsammlung . . . . . . . . . . . 19
3 .2 .3 Annahmen zur Kunstkammer Markgraf Johann Friedrichs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
3 .3 Regierungszeit des Markgrafen Georg Friedrich d . J . (reg . 1694–1703) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3 .4 Regierungszeit des Markgrafen Wilhelm Friedrich (reg . 1703–1723) und der Markgräfin Christiane Charlotte (reg . 1723–1729) . .  . . . . . . . . . . . . 22
3 .5 Regierungszeit des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich (reg . 1729–1757) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
3 .6 Regierungszeit des Markgrafen Alexander (reg . 1757–1791) . . . . 26
3 .7 Die Kunstsammlung unter preußischer Regierung (1791–1806) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3 .8 Die Elfenbeinsammlung unter bayerischer Regierung (1806 bis heute) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

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